Geschlossene Geothermiesysteme 400+

Laufzeit: Vom 01.12.2023 bis zum 30.11.2026

Das übergreifende Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines innovativen integrativen Konzeptes für mitteltiefe Erdwärmesonden, die sich wirtschaftlich und technisch in die Wärmeversorgung von kleineren Kommunen und Industrieparks einbinden lassen, die bislang noch nicht über ein Fernwärmenetz verfügen.

Es existiert eine Vielzahl an Möglichkeiten, die Wärme aus dem Geountergrund zu gewinnen. Mitteltiefe Erdwärmesonden gehören hierbei zu dem zukünftigen „Geothermiemix“. Bislang liegt die tatsächliche Wärmeleistung der meisten mitteltiefen EWS allerdings unterhalb der Auslegungsdaten. Die Gründe sind vielfältig, es existiert diesbezüglich bislang jedoch keine systematische Erhebung, dafür aber ein erhebliches Optimierungspotenzial. Eine weitere Herausforderung, die geothermische Projekte ausbremst, ist die fehlende effiziente Anbindung dieser Systeme an lokale Wärmenetze, insbesondere von kleineren Kommunen. Der zukünftige Auf- und Ausbau von Wärmenetzen muss im Rahmen der Sektorenkopplung die Nutzung von Geothermie berücksichtigen. Die genannten Gründe werden in dem multidisziplinären Forschungsvorhaben umfassend bearbeitet.

Das Gesamtprojekt "Geschlossene mitteltiefe Geothermiesysteme für die dezentrale Wärmeversorgung" ist in drei wissenschaftliche Teilprojekte aufgeteilt: 01 - Geosonde400+Bau (Optimierte Erstellung von mitteltiefen Erdwärmesonden) 02 - Geosonde400+Perform (Optimierter Betrieb von mitteltiefen Erdwärmesonden) *03 - Geosonde400+Wärmenetz (Einbindung von mitteltiefen Erdwärmesonden in die kommunale Wärmeversorgung)

Das Projekt wird im Rahmen der „Leittechnologien für KMU“ gefördert.

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Förderkennzeichen / Bestellnummer:
62402/007-01#70
Mittelgeber / Auftraggeber:
  • Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Partner:
DGMK Deutsche Wissenschaftliche Gesellschaft für nachhaltige Energieträger, Mobilität und Kohlenstoffkreisläufe e.V., Hamburg
DECHEMA Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V., Frankfurt a.M.
Projektleitung: