GeoTES - Möglichkeiten und Grenzen thermischer Energiespeicherung in tiefen Aquiferen (Georeservoiren) im Rahmen der 'Wärmewende 2030'

Das GeoTES-Projekt verfolgt die Zielsetzung, am Beispiel einer konkreten Lagerstätte, ein mathematisches Modell eines optimierten ober- und untertägigen Wärmesystems und dessen Einbindung in Wärme- und Stromnetze zu entwickeln. Die Modellierung wird allgemeingültig formuliert und mit den verfügbaren Daten dieser gewählten Beispiellokation parametrisiert. Neben einer Validierung der Modellansätze wird auf diese Weise eine Übertragbarkeit des Gesamtmodells auf andere Standorte möglich.

Im Teilprojekt der TU Clausthal wird Themenbereich Lagerstätte an der Entwicklung und Validierung eines thermohydraulischen Modells zur Simulation von ATES-Systemes gearbeitet. Basierend aus experimentellen Untersuchungen und theoretischen Überlegungen zur Ermittlung von Phasengleichgewichten erfolgt eine Modellierung und Optimierung der Bohrungs- und Produktionsparameter unter Berücksichtigung mehrphasiger Fluidströme. Im übertätigen Bereich erfolgt die Modellierung eines allgemeinen Gesamtmodells zur renerativen Wärme- und Kälteerzeugung und Wärmespeicherung, welches mit den Daten der Beispiellokation parametrisiert wird. Die Teilergebnisse fließen in die Entwicklung einer integrierten Gesamtmodells des ATES-Systems ein. Dieses Modell wird anschließend zur Simulation und Optimierung der Förderraten sowie der Speichereffizienz eingesetzt.